Der Final, der eine Stunde unter dem Schock des Ausfalls Ronaldos gestanden hatte, hatte erst mit der Einwechslung von Kingsley Coman so richtig Fahrt aufgenommen. Der Flügelstürmer von Bayern München brachte das zwischenzeitlich erlahmte Angriffsspiel des Heimteams wieder in Schwung und bereitete mehrere gefährliche Aktionen ein.
Bereits in der Startphase hatten sich «Les Bleus» einige Chancen erarbeitet. Sie waren mit Schwung in die Partie gestartet und kamen in der Startphase bereits zu ersten guten Torchancen. Rui Patricio war aber sowohl bei den Kopfbällen von Griezmann und Giroud (10.) als auch beim Schuss von Sissoko (33.) zur Stelle. Sissoko war lange Zeit der auffälligste Spieler des Gastgebers gewesen und stellte die Abwehr Portugals mit seinen dynamischen Vorstössen gelegentlich vor Probleme.
Portugal – Frankreich 1:0 (0:0) n.V.
Stade de France, Saint-Denis. - 75'868 Zuschauer
Schiedsrichter: Mark Clattenburg (ENG).
Tor: 109. Eder (Weitschuss) 1:0.
Portugal: Rui Patricio; Cédric, Pepe, José Fonte, Guerreiro; William Carvalho; Sanches (79. Eder), Adrien Silva (66. João Moutinho), João Mario; Nani, Ronaldo (25. Quaresma).
Frankreich: Lloris; Sagna, Koscielny, Umtiti, Evra; Pogba, Matuidi; Sissoko (110. Martial), Griezmann, Payet (58. Coman); Giroud (78. Gignac).
Bemerkungen: Beide Teams komplett. 25. Ronaldo mit einer Knieverletzung ausgeschieden. Pfostenschuss: 90. (90.+2) Gignac. Lattenschuss: 108. Guerreiro (Freistoss).
Verwarnungen: 34. Cédric (Foul), 62. João Mario (Foul), 80. Umtiti (Foul), 95. Guerreiro (Foul), 97. Matuidi (Foul), 98. William Carvalho (Foul), 115. Pogba (Foul), 119. José Fonte (Unsportlichkeit), 123. Rui Patricio (Spielverzögerung).