Rang |
Name |
Land |
500m |
1500m |
1000m |
3000 |
Punkte |
1. |
Wim Brand |
![]() |
45.96 (3.) |
2.12.01 (1.) |
1.26.28 ( 1.) |
4.38.59 (1.) |
179.534 |
2. |
Knut Ness |
![]() |
45.70 (2.) |
2.15.28 (2.) |
1.29.24 ( 3.) |
4.44.83 (2.) |
182.884 |
3. |
Frans Rietveld |
![]() |
45.01 (1.) |
2.21.30 (3.) |
1.28.25 ( 2.) |
4.49.99 (3.) |
184.566 |
4. |
Bram de Vries |
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46.00 (4.) |
2.23.87 (5.) |
1.30.16 ( 4.) |
4.59.66 (5.) |
188.979 |
5. |
Peter Reiman |
![]() |
48.34 (9.) |
2.23.88 (6.) |
1.32.64 ( 5.) |
4.58.92 (4.) |
192.440 |
6. |
Sven-Åge Svensson |
![]() |
48.17 (8.) |
2.23.65 (4.) |
1.34.01 ( 6.) |
5.01.38 (7.) |
194.724 |
7. |
Zwier Selles |
![]() |
47.41 (6.) |
2.25.93 (8.) |
1.34.80 ( 9.) |
5.07.63 (8.) |
194.897 |
8. |
Reiner Liebert |
![]() |
49.00 (11.) |
2.25.85 (7.) |
1.34.21 ( 7.) |
5.01.06 (6.) |
195.096 |
9. |
Matti Kilpeläinen |
![]() |
47.33 (5.) |
2.27.04 (9.) |
1.34.47 ( 8.) |
5.09.11 (9.) |
201.216 |
10. |
Matti Hyttinen |
![]() |
49.47 (12.) |
2.30.54 (10.) |
1.35.61 (10.) |
5.22.57 (10.) |
|
NQ |
Heinz-Jürgen Vignold |
![]() |
48.38 (10.) |
2.31.81 (11.) |
1.36.44 (11.) |
||
NQ |
Helge Haave |
![]() |
48.11 (7.) |
2.34.67 (13.) |
1.37.32 (12.) |
||
NQ |
Peter Lohse |
![]() |
50.97 (14.) |
2.32.71 (12.) |
1.38.63 (13.) |
||
NQ |
Giorgio Torgler |
![]() |
50.38 (13.) |
2.36.33 (14.) |
1.39.67 (14.) |
||
NQ |
Dietrich Steinke |
![]() |
54.05 (15.) |
2.47.19 (15.) |
1.50.85 (16.) |
||
NQ |
Ulrich Günther |
![]() |
55.19 (17.) |
2.51.10 (17.) |
1.50.29 (15.) |
||
NQ |
Kai Kallio |
![]() |
54.28 (16.) |
2.48.52 (16.) |
2.03.36(17.) |
||
NQ |
Antonio Nitto |
![]() |
1.00.02 (18.) |
3.39.92 (18.) |
2.13.92 (18.) |
Peter Reimann
an der Weltmeisterschaft in Erfurt
Peter Reimann
Seniorenweltrekordler über 3000 m. Shani
Davis USA Olympiasieger von Vancouver
und Turin sowie Weltrekordhalter über
1000m und 1500m. Mario Lucchetti Italy
Der fast 69-jährige Aarauer Peter Reimann tritt am kommenden
Wochenende erneut an der Senioren-Weltmeisterschaft an, die
heuer im deutschen Erfurt stattfinden. Der Ausnahmekönner im
Eisschnelllaufen hat bereits viermal den Titel eines
Weltmeisters gewonnen, im vergangenen Jahr verpasste er den
ersten Rang in Calgary nur ganz knapp. Obwohl sein
Trainingslokal im Scheibenschachen vom letztjährigen
Hochwasser stark betroffen war und er an einer langwierigen
Rückenverletzung laborierte, rechnet er sich auch in diesem
Jahr einen Podestplatz aus, gefordert von starken Holländern
und Norwegern.(hr
AZ vom 28.2.2008)
14. März 2007
Liebe Fans (Gönner und Sponsoren)
Es ist mir ein grosses Anliegen Euch allen herzlich zu
danken für Eure einzig artige Aktion, mir die Expetition
nach Calgary zu finanzieren.
Einige von Euch kenne ich ja gar nicht oder nur flüchtig.
Ohne die Idee die bei Verena Geisseler und Hermann Rauber
entstanden ist, wäre ich wohl nicht 2. geworden in Kanada
und hätte sicher auch nicht meinen Schweizerrekord aus dem
Jahre 1965 mit 2.5 Sekunden unterboten und dies genau nach
42 Jahren!
Liebe Freunde das sind Tatsachen und Ihr seit davon
betroffen.
In diesem Sinne nochmals vielen herzlichen Dank an Euch alle
Euer
Peter Reimann
Start zum Weltrekord
über 3000 m 4.41.80 (Kat. 65)
Schöner als
Fliegen - Artikel in der NZZ vom 23. Feb.07
>>hier klicken
Am Montag 19. Februar 2007 um 9.30 Uhr in der Sendung MEMO
auf DRS 1
Interview mit Peter Reimann
Download das Interview
>>hier klicken
Liebe Freunde liebe GönnerInnen
Für Eure Unterstützung die wirklich nicht alltäglich ist,
möchte ich mich herzlich bedanken.
Falls es mir in Calgary so läuft, wie zur Zeit meine Nase
dann kann wirklich nichts schief gehen!
Pit, Peter Reimann
Geldübergabe von Verena
Aarauer Senior
verteidigt den WM-Titel
Eisschnelllaufen Peter
Reimann geht in gut zwei
Wochen in der Olympia-Halle von Calgary an den Start.
Möglich geworden ist die Reise nach Kanada dank
Sponsorengeldern von mehr als 50 Fans.
Vier Weltmeister-Titel hat der Eisschnellläufer Peter
Reimann bereits auf seinem Konto. An den kommenden «Masters
International Speed Skating Games» in Calgary will der
Aarauer die Krone in der Kategorie der Veteranen
verteidigen, dank Sponsoren.
Am 31. März 2007 wird er 68 Jahre alt. Auf dem Eis aber
macht er noch manch Jüngeren etwas vor. Zum Palmares des
Aarauers gehören vier Siege an den Weltmeisterschaften im
Eisschnelllauf für Senioren, jene im niederländischen
Harleem (1994), im deutschen Inzell (2004), im italienischen
Baselga di Pinè (2005) und im vergangenen Jahr auf der Bahn
im finnischen Helsinki.
An den mittlerweile 16. Internationalen Masters Games vom
23. bis 25. Februar in Calgary will es Peter Reimann noch
einmal wissen. Er hat in den letzten Monaten hart trainiert
und fliegt nicht ohne Chancen nach Kanada. «Die härtesten
Gegner kommen aus Holland, den Formstand der Amerikaner und
Kanadier alllerdings kenne ich nicht», sagt der Sportler vor
dem Abflug in Kloten am 19. Februar. Die Hauptprobe immerhin
ist gelungen: An den internationalen deutschen
Meisterschaften Ende Januar in Inzell belegte der Aarauer
über alle Distanzen und in der Gesamtwertung den absoluten
Spitzenplatz.
Schwierige suche nach Eis
Reimann startet in der Olympia-Eishalle von Calgary in der
Kategorie der 65- bis 70-jährigen im so genannten kleinen
Vierkampf, der über die Distanzen von 500, 1500, 3000 und
5000 Meter führt. Gemeldet sind neben dem Schweizer 29
Startende, die unter anderem aus Deutschland, Finnland,
Italien, den Niederlanden, aus Norwegen oder Russland
anreisen. Die meisten Konkurrenten, so der Aarauer, hätten
«günstigere Rahmenbedingungen» für ihr Training. Reimann
muss jeweils auf der Suche nach Eis nach Basel, Zürich,
Davos oder gar ins nahe Ausland reisen. Daneben bringt er
sich im eigenen Kraftraum, auf dem Velo oder mit einem
Gleitbrett (für die Abstosstechnik) in Form. «Leider fehlt
im Schweizer Mittelland eine grosse Kunsteisbahn für unseren
Sport», sagt Reimann, der glaubt, dass die Nachfrage dank
den Inlineskatern durchaus vorhanden wäre. Als Schweizer sei
er an internationalen Wettkämpfen ein «Exot», zumal er vom
nationalen Eislaufverband noch nie etwas gehört habe.
Der schnellste Schweizer Senior auf schmalen Kufen ist im
Aarauer Scheibenschachenquartier aufgewachsen, wo er heute
noch (an der Kirchbergstrasse 39) wohnt. Peter Reimann
kaufte sich von seiner ersten Gratifikation als Maler-Stift
ein Paar Schlittschuhe. Zu dieser Sportart war er durch
illustrierte Zeitungsberichte gekommen. Bei einem
Augenschein auf der Eisbahn Dolder in Zürich faszinierten
den Jugendlichen die Läufer, die ihre Runden drehten, auch
in natura derart, dass er sich umgehend beim dortigen Club
meldete und nach eigenen Worten «sofort mit Handkuss»
aufgenommen wurde.
Damit begann eine Karriere, die unter anderem nicht zuletzt
aus beruflichen Gründen auch nach Schweden führte, wo der
junge Schweizer dem legendären Spitzenläufer Johnny Nilsson
nacheiferte. Und im Jahr 1965 prompt mit grossem Vorsprung
Schweizermeister wurde. Weitere Medaillen und Rekordzeiten
folgten Schlag auf Schlag. Anno 1971 qualifizierte er sich
gar für die Teilnahme den den Europameisterschaften.
Einmalige Sammelaktion
«Wir pflegen eine Randsportart», sagt Reimann und betont,
dass er den schmalen Kufen ein Leben lang treu geblieben
ist. Er freut sich auf die Herausforderung in Calgary und
über die Tatsache, dass er – «zum ersten Mal in meinem
Sportlerleben» – auf Sponsoren zählen darf. Auf Initiative
von Verena Geisseler haben Verwandte, Bekannte, Freunde und
Fans mit ihren Spenden die Flugmeilen und den Aufenthalt in
Kanada finanziert, eine einmalige Aktion in der Stadt und
Region Aarau. Die kleiner und grösseren Scherflein ergaben
am Schluss eine Summe von genau 2901 Franken und 15 Rappen.
Genug, um die Teilnahme an der WM und damit die
Titelverteidigung zu finanzieren. «Ich bin ein Kämpfer und
werde mein Bestes geben», verspricht Reimann seinen mehr als
50 Gönnerinnen und Gönnern.
Quelle
AargauerZeitung vom 8. Februar 2007 hermann rauber
Wir gratulieren zum 4.
Weltmeistertitel
auf schmalen Kufen
Der Aarauer Peter Reimann holt im Eisschnelllauf nach 2004
in
Inzell, 2005 in
Baselga di Pinè (Italy) auch 2006 in Helsinki den
Seniorentitel
Am 31. März 2006 wurde er 67 Jahre alt. Auf dem Eis aber
macht er noch manch Jüngerem etwas vor. Der Aarauer Peter
Reimann holte sich nach Inzell 2004, Baselga di Pinè 2005
auch in diesem Jahr den Weltmeistertitel im Eisschnelllauf
in seiner Kategorie bei den Senioren. Er schlug im Vierkampf
über die Distanzen 500, 1500, 3000 und 5000 Meter seine
alten Rivalen aus Deutschland ebenso wie die harte
Konkurrenz aus den Niederlanden, aus Russland oder Italien.
Damit hat Reimann seinen Coup von 1994, 2004 und 2005 erneut
wiederholt, als er im holländischen Harleem zum ersten Mal
an einer WM zuoberst auf dem Siegerpodest stand.
Erste Schlittschuhe
mit Stiften-Grati
Photo by Phil Dänzer
Peter Reimann ist in
Aarau aufgewachsen und kaufte sich von seiner ersten
Gratifikation als Maler-Stift ein Paar Schlittschuhe. Damit
begann eine beispielhafte Sportlerkarriere, die unter
anderem nach
Schweden führte, wo der junge Schweizer dem legendären
Spitzenläufer Johnny Nilsson nacheiferte. Aus
Trainingsgründen zog Reimann nach
Davos, wo er für seine Leidenschaft genügend Kunsteis
fand. 1965 gelang es ihm, mit grossem Vorsprung
Schweizer Meister im Vierkampf zu werden. Weitere
Medaillen und Rekordzeiten folgten Schlag auf Schlag. 1971
qualifizierte er sich gar für die Teilnahme an den
Europameisterschaften. In all den Jahren blieb die
Leidenschaft für die schnellen und schmalen Kufen auf dem
Eis, die ihn noch heute topfit hält. Sein Beruf als Maler,
den er inzwischen wieder in seiner Vaterstadt - an der
Kirchbergstrasse 39 - ausübt, hält ihn auf Trab: «Ich habe
die körperliche Arbeit stets als Teil meines Trainings
betrachtet. Haben die eleganten Bewegungen beim Malen nicht
viel Ähnlichkeit mit Freiübungen oder Aerobic?», meint er
zur erfolgreichen Symbiose von Beruf
und Hobby. (Quelle: Text
Aargauerzeitung
hr)
© by r.planzer / 2009
updated 30.01.2023